Sonderveröffentlichung
Uwe-Christian Surma gründete 1997 das Unternehmen und holt zum Jubiläum seinen Sohn an die Seite

Innovative IT-Systeme und Software-Konzepte: 25 Jahre ncc guttermann in Münster

Innovative IT-Systeme und Software-Konzepte: 25 Jahre ncc guttermann in Münster

Der Firmensitz an der Wolbecker Windmühle 55 in Münster. Foto: Jan-Philipp Jenke

Wir machen mittelständische und Großunternehmen digital-fit“, sagen Uwe-Christian und Alexander Surma. Vater und Sohn sind beide Geschäftsführer der ncc guttermann – dem IT-Dienstleister aus Münster, der Betrieben Beratung und Service für innovative IT-Systeme und Software-Konzepte anbietet. Und das seit nunmehr 25 Jahren.Uwe-Christian Surma gründete die ncc im September 1997. Zuvor war er im Hause Guttermann tätig und hatte dort in den 80er Jahren den Vertrieb von PC-Technologien mit aufgebaut. Als Guttermann 1997 diese Sparte aufgegeben und Kunden an den Wettbewerb abgegeben hat, stand Uwe-Christian Surma vor der Wahl, sich selbstständig zu machen oder in die Industrie zu wechseln. „Da ich eine Frau und zwei kleine Kinder hatte, war schnell klar, in der Region zu bleiben“, erklärt er. So wagte er mit einem Kollegen von Guttermann und vier neuen Mitarbeitern den Schritt in die Selbstständigkeit.

Uwe-Christian Surma gründete 1997 das Unternehmen und holt zum Jubiläum seinen Sohn an die Seite

»Wir machen mittelständische und Großunternehmen digital-fit.«

Uwe-Christian und Alexander
Surma

ncc steht für Netzwerk Computer Center. „In dem Thema war ich zuhause und wollte dies weiterentwickeln“, führt Uwe-Christian Surma aus. Wichtig war ihm ein ganzheitlicher Ansatz: „Wir verkaufen nicht nur, sondern sind als Dienstleiter von der Installation über die Betreuung bis hin zur Lauffähigkeit der Systeme und Netzwerke an der Seite unserer Vertragspartner.“

Im Jahr 2000 gründete die ncc den Bereich Business Solutions und bietet seitdem die passenden kaufmännischen Softwarelösungen an.

Zwei Jahre später wird die ncc Gesellschafter der Computer Compass GmbH & Co. KG, einem Zusammenschluss von 28 Systemhäusern in Deutschland. Sie kaufen gemeinsam ein, um preislich gegen große Unternehmen auf dem Markt bestehen zu können. Das Einkaufsvolumen liegt bei 260 Millionen Euro im Jahr. Außerdem kann der Computer Compass überregionalen Kunden bei Problemen bundesweite Lösungen garantieren.

2007 wurde von Guttermann die Druck- und Kopiersparte übernommen und neben der IT als zweiter Geschäftszweig aufgebaut. „Das waren alles ehemalige Kollegen von mir, die wir bei uns integriert haben“, so Uwe-Christian Surma. Der Firmenname ncc wurde nun um den Zusatz guttermann erweitert.

Aufgrund der neuen Druck- und Kopiersparte benötigte das Unternehmen unter anderem eine Werkstatt und ein Lager. Deshalb plante der Geschäftsführer ein neues Firmengebäude. Dieses wurde 2008 an der Wolbecker Windmühle 55 bezogen. Es war eines der ersten Büro- und Lagergebäude in Münster auf Niedrigenergiebasis. Auf dem Dach sind Solarmodule installiert. Überdies wird es mit einer Erdwärme-Heizung versorgt. „Ich wurde damals ausgelacht. Man sagte mir: Du brauchst 15 bis 18 Jahre, um das zu refinanzieren“, erinnert er sich: „Tatsächlich waren es nur sechs Jahre. Ab da habe ich Geld gespart.“

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Erster Spatenstich für das neue Gebäude im Jahr 2007: (v.l.) Klaus Wienken, Anke Hummels (beide Architekten), Uwe Christian Surma und Dieter Schewetzky (Wirtschaftsförderung Münster). Foto: Archiv
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Das Gebäude wurde energieeffizient gebaut, wie die Wärmebildaufnahme der Stadt Münster aus 2021 zeigt. Foto: ncc guttermann

Die ncc guttermann war auch in den Folgejahren auf Wachstumskurs: 2012 wurde der Bereich Security Management gegründet; 2015 der Bereich Enterprise WLAN und ein Standort in Schongau eröffnet. Dort sitzen die Entwickler der Software. Bundesweit vermarktet wird diese über Münster. Die Bereiche Datenschutz und Sicherheit wurden mit den Jahren immer stärker. Daher gliederte die ncc guttermann die Abteilung Security Management 2018 in die Katlex GmbH aus.

Seit 2019 etabliert Uwe Christian Surma eine Unternehmenskultur als herausragender Arbeitgeber. „Dafür haben wir uns externe Beratung ins Haus geholt“, sagt er und bestätigt drei Jahre später: „Das war der richtige Schritt.“ So werden beispielsweise neue Mitarbeiter in das Unternehmen eingeführt, es gibt regelmäßige Personalgespräche, und die Fort- und Weiterbildung spielt eine wichtige Rolle.

Das 25-jährige Jubiläum war für Uwe-Christian Surma Anlass, seinen Sohn Alexander zum zweiten Geschäftsführer zu machen. Alexander Surma war schon fünf Jahre vorher im Betrieb, zuletzt als Prokurist. Uwe-Christian Surma selbst will sich 2026 in den Ruhestand verabschieden. Jan-Philipp Jenke
   

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