Sonderveröffentlichung
Mit neuem OP-Zentrum fit für die Zukunft gemacht

Modernste Standards umgesetzt: OP-Zentrum der Fachklinik Hornheide Münster

Modernste Standards umgesetzt: OP-Zentrum der Fachklinik Hornheide Münster

Mit dem Neubau des Operationstraktes hat sich die Fachklinik Hornheide für die Zukunft bestensaufgestellt. 

Wollen Krankenhäuser im internationalen Vergleich mit anderen Häusern eine Rolle spielen, müssen sie ihre Infrastruktur regelmäßig hinterfragen und sich gegebenenfalls neu aufstellen. Konsequent verfolgt hat dieses Ziel die Fachklinik Hornheide, was auch der Neubau des Operationszentrums eindrucksvoll belegt. Im Jahr 2014 mit den Planungen gestartet, konnte der neue Trakt schließlich Ende 2018 in Betrieb genommen werden.

„Das ist das Beste, was man derzeit bauen kann.”
Architekt Professor Linus Hofrichter

Unter Federführung des Ludwigshafener Architekturbüros alsh sander.hofrichter entstand auf dem ehemaligen Wirtschaftshof  des Klinikgeländes „mit geringstmöglichen Eingriffen in die bestehenden Bauten"  ein zweigeschossiger Neubau, in dem insgesamt zehn Operationssäle untergebracht wurden. „Durch den Wandel medizinischer Ansprüche und moderner Arbeitsabläufe wurden neue architektonische Lösungskonzepte erforderlich", erläutert Architekt Professor Linus Hofrichter: „Das Schwierigste bei den Planungen lag darin, ein vorhandenes Gebäude so zu ergänzen, dass die Klinik hinterher so aufgestellt ist, dass die Patienten die bestmöglichen medizinischen Gegebenheiten vorfinden. Hier haben wir ganz hohe Qualitätsstandards umgesetzt."

Ⓒalsh sander.hofrichter architekten GmbH, Fotograf: Markus Bachmann Stuttgart
Ⓒalsh sander.hofrichter architekten GmbH, Fotograf: Markus Bachmann Stuttgart

Hofrichter weiter: „Die Eingangsebene mit den sechs ambulanten OPs liegt nah am bestehenden Ambulanzbereich der Klinik. Die vier weiteren Säle für größere Eingriffe schließen sich an den Bereich der Intensivpflege im ersten Obergeschoss des Bestandsbaus an." Zwei von ihnen verfügen über Lüftungssysteme, die den Standard Raumluftklasse la erfüllen. „Das ist das Beste, was man der-zeit bauen Architekt. kann", so der Tageslicht in sämtlichen Sälen, eine Technikzentrale im Dachgeschoss, eine zentrale Einheit für OP-Ein- und Ausleitungen, die Umbettschleuse, Ruheräume, interne Dokumentationsflure, ein „bettengängiger Aufzug" und eine weiterer kleiner Lastenaufzug helfen dabei, Arbeitsabläufe zu optimieren und die Wege für Personal und Patienten kurz und damit schonend zu halten.

Eine Besonderheit ist auch das sterile Treppenhaus", welches nur vom Fachpersonal genutzt werden darf. „Hier bewegt sich sonst niemand", so Hofrichter. Platzsparend gebaut, konnte auf Umkleiden in den einzelnen OP-Geschossen verzichtet werden.

Wie Hofrichter weiter erklärt, ,,hat Hornheide immer dafür gesorgt, dass das ästhetische 80er-Jahre-Gebäude, das schon für seine Architektur ausgezeichnet wurde erhalten blieb. Es wurde sehr gehegt und gepflegt. Insofern sei es nur logisch gewesen, den Neubau an dieser Architektur zu orientieren und ihn mit einer Klinkerfassade zu versehen. „Das ist zwar im ersten Moment teurer als andere Bauarten, ist auf der anderen Seite aber auch wesentlich nachhaltiger."

Grundsätzlich, ist Architekt Linus Hofrichter überzeugt, hat sich die Fachklinik mit dem Neubau für die Zukunft gut aufgestellt.


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