Die Pflegekräfte Michael Taube und Gülistan Cekic sind – wie ihre Kollegen – gerne beim Gesundheits- und Pflegeteam Carsten Häntzsch beschäftigt. Fotos: Silke Diecksmeier
Nicht nur die Kunden sollen sich wohl fühlen. Auch die Zufriedenheit unter den Mitarbeiter des Gesundheits- und Pflegeteams ist den Inhabern wichtig.
Der Wohlfühlfaktor der Mitarbeiter liegt Carsten und Ursula Häntzsch besonders am Herzen. „Uns ist es wichtig, dass unseren Pflege- und Hauswirtschaftskräften die Arbeit Freude macht, auch wenn es mal ernst wird“, sagen sie. Doch wie schafft ein Arbeitgeber das?
„Bei uns wird jeder gleich wertgeschätzt, egal welche Qualifikation er hat“, sagt Carsten Häntzsch. Das Team sei wie eine „kleine zweite Familie“, bei der jeder für den anderen da sei. Das „Wir-Gefühl“ macht auch vor dem Chef nicht Halt. Auch Carsten Häntzsch springt ein, wenn es mal knapp wird. Flexibilität – das ist ein Stichwort, das alle im Team leben.
„Ich arbeite hier in einem sehr familienfreundlichen Betrieb“, sagt beispielsweise Pflegekraft Michael Taube. Er weiß zu schätzen, dass er auch mal eine Schicht tauschen kann, wenn er einen privaten Termin hat. „Das ist nicht überall möglich“, weiß er.
Außerdem werde die Familie integriert. Damit sich die Kinder vorstellen können, was genau ihre Eltern bei der Arbeit machen, bietet das Gesundheits- und Pflegebüro unter anderem Schulpraktika an. Zudem sind die Familien zu jedem Sommerfest des Pflegedienstes eingeladen. „Unsere Mitarbeiter geben viel und sind viel unterwegs. Da sollen die Familien auch einbezogen werden und sich zum Team zugehörig fühlen“, sagt Ursula Häntzsch. In diesem Jahr wird wohl noch ausgelassener gefeiert als in den vergangenen Jahren. Schließlich ist die Feier zum Fünfjährigen ins Sommerfest integriert. (sdi)
Bewusst gewählter Standort
Die Heilige Barbara steht für die Verbundenheit zum Zechenstadtteil.
Ganz bewusst hat sich Carsten Häntzsch vor fünf Jahren für einen Standort im Ahlener Osten entschieden. „Dieser Stadtteil ist uns wichtig. Wir sind hier stark verwurzelt“, sagt er und verweist darauf, dass er im Osten der Stadt groß geworden ist und dort auch heute noch wohnt.
Die Verbundenheit mit dem Zechenstadtteil drückt auch die Figur der Heiligen Barbara, die Schutzpatronin der Bergleute, in seinem Schaufenster aus. Sie macht deutlich, dass das Gesundheits- und Pflegeteam Carsten Häntzsch auch für die ehemaligen „Kumpel“ da ist. „Viele unserer Kunden waren früher unter Tage“, sagt der Pflegedienstleiter. Sie haben heute mit den typischen Krankheiten ihrer Zunft zu kämpfen und können sich dabei voll auf das Team von Carsten Häntzsch verlassen. (sdi)