Sonderveröffentlichung
Das sind die aktuellen Fenster-Trends

Von der Stange war gestern

Von der Stange war gestern

Schlanke Rahmenquerschnitte mit großen Glasanteil liegen im Trend. Foto: © GEALAN Fenster-Systeme

Von der Stange war gestern: Mittlerweile wird der Großteil der in Deutschland hergestellten Fenster individuell nach Kundenwunsch gefertigt. Welche Designs und Funktionen aktuell angesagt sind, verrät der Verband Fenster und Fassade (VFF).■ Fensterdesign: schmale und energieeffiziente Profile mit viel Glas: Woran man nicht mehr vorbeikommt, sind schlanke und zugleich energieeffiziente Rahmenquerschnitte bei einem großen Glasanteil. „Transparenz und Weite liegen absolut im Trend. Deshalb werden auch die Rahmen filigraner“, berichtet VFF-Geschäftsführer Frank Lange. „Immer mehr Kunden wünschen sich dabei einen großen Glasanteil, weshalb Fenster und Fenstertüren immer größer werden. Dank moderner Profil- und Beschlagtechnik ist das kein Problem. Wer schon einmal eine breite Terrassentür mit Soft-Close-Technik geöffnet hat, weiß, wie kinderleicht heute auch große Fenstermodelle zu bedienen sind.“

Das sind die aktuellen Fenster-Trends

■ Einbruchschutz, Schallschutz und Lüftung: Neben einem eleganten Design wollen Verbraucher nicht auf Funktionalität verzichten. „Seit einiger Zeit schon merken wir steigende Ansprüche in Sachen Schall- und Einbruchschutz“, so Lange. „Gerade in urbanen Gegenden lohnt es sich, über zusätzlichen Schutz nachzudenken. Gleichzeitig sind Schallschutzfenster für das Schlafzimmer und das eigene Büro sehr sinnvoll. Im Erdgeschoss oder in leicht von außen zugänglichen Bereichen bieten einbruchsichere Fenster und Türen in der Klasse RC2 einen guten Schutz.“

■ Smart Home: Energiesparen leicht gemacht: Gesteuert werden kann die Lüftung auch über eine Smart-Home-Anwendung. Fast 40 Prozent der Verbraucher nutzen mittlerweile smarte Haustechnik – Tendenz steigend. „Damit können Fenster zum Beispiel so programmiert werden, dass sie je nach Luftqualität und Raumtemperatur selber öffnen und schließen. Gleichzeitig sind sie mit der Heizungssteuerung verbunden und verhindern beispielsweise im Winter, dass man für die Straße heizt“, so Lange. „Und im Sommer hebt und senkt sich die Verschattung automatisch. Auf diese Weise kann die Raumtemperatur um bis zu zehn Grad gesenkt werden.“

Steuerbar sind die automatisierten Systeme bequem über ein Bedienpanel an der Wand, eine Fernbedienung, eine App oder einen Sprachassistenten.

»Transparenz und Weite liegen absolut im Trend. Deshalb werden auch die Rahmen filigraner.«

Frank Lange, VFF-Geschäftsführer


■ Nachhaltigkeit in allen Rahmenmaterialien:
Nicht nur die eigenen Energieeinsparpotenziale werden häufiger nachgefragt, auch die Materialien der Fenster sind wichtig für die Kunden. „Während besonders Holz und Holz-Alufenster verständlicherweise als im Wesentlichen nachhaltig hoch im Kurs stehen, sind manche Kunden unsicher, wie es bei Kunststoff- oder reinen Aluminiumfenstern aussieht“, erklärt der Geschäftsführer abschließend. „Dabei kann man ganz beruhigt sein.

Beide Materialien haben fest installierte Recyclingsysteme. Die Systeme A/U/F im Metall und rewindo im Kunststoff sorgen dafür, dass der Recyclinganteil kontinuierlich steigt. Damit werden Altprofile und Zubehör mittlerweile nahezu vollständig in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt. Das spricht sich glücklicherweise mehr und mehr herum, sodass Verbraucher hier ruhigen Gewissens frei unter den unterschiedlichen Rahmenmaterialien entscheiden können.“ (VFF/FS)

Ganzjähriger Lieblingsplatz

Im Wintergarten das Draußensein genießen

Schmuddelwetter verführt dazu, zu Hause zu bleiben. Dabei ist ausreichendes Sonnenlicht wichtig für das menschliche Wohlbefinden. Unter einem schützenden Terrassendach oder in einem Wintergarten lassen sich selbst die wärmende Wintersonne und das Draußen sein genießen – auch dann, wenn das Wetter kalt und windig ist.

„Wer nicht nur den Sommer, sondern auch den Winter auf der heimischen Terrasse oder dem Balkon genießen möchte, sollte sich frühzeitig fachkundig beraten lassen“, empfiehlt Marcus Baumeister vom Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz (BVRS). Die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks (RS-Fachbetriebe) kennen sich sowohl mit der breiten Produktpalette von Markenherstellern als auch mit schwierigen Einbauverhältnissen aus. Sie fertigen den Wetterschutz individuell nach Maß und kümmern sich um die Montage beim Kunden.

Damit ein Terrassendach oder ein Wintergarten den Wünschen und Vorstellungen der Hausbewohner entspricht, müssen diese sich zunächst überlegen, wie sie sie nutzen möchten: Soll es eher ein wind- und regengeschützter Platz für Frühjahr, Sommer und Herbst werden oder ein rundum geschlossenes Extrawohnzimmer? Von Beginn an richtig geplant, ist auch der nachträgliche Ausbau einer Überdachung mit gläsernen Seitenwänden und Heizelementen zum vollwertigen Wintergarten möglich. „Ein Markenprodukt bietet nicht nur mehr Qualität und Sicherheit, zum Beispiel gegen hohe Belastungen durch Wind oder Schnee, es lässt sich auch besser mit einem automatischen Sonnenschutz ausrüsten“, erläutert Wilhelm Hachtel, Vorstandsvorsitzender der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation. (RS-Fachverband)
  

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