Sonderveröffentlichung
Orthopädie Technik Münsterland: Für die Kleinsten ganz groß

Auch für den Nachwuchs gibt es eine Reihe an Hilfsmitteln. Foto: OTM

Mehr als bei allen anderen Versorgungen mit Hilfsmitteln bedarf es im Bereich der Kinderorthopädie einer engen Zusammenarbeit von Eltern, Ärzten, Therapeuten und Technikern. Weil alle Beteiligten an einem Tisch sitzen, stellt diese Kooperation die schnellste Art und Weise dar, zu einem guten Ergebnis zu kommen", weiß OTM-Inhaber Maik Pollmeyer aus Erfahrung: Schließlich sprechen wir ja über die Rehabilitation eines kleinen Patienten, für den es darum geht, die gemeinsam gesteckten Ziele zu erreichen." Soll heißen: Jeder Beteiligte habe seine eigene, wichtige Rolle zu erfüllen. Und wenn alle Verantwortlichen in einem Boot säßen, sei die Chance auf eine gelungene Rehabilitation eben am größten. Mit viel Freude möchten wir die Kinder bei jeder Versorgung einen Schritt voranbringen. Gemeinsam gelingt es uns", sagt auch Orthopädietechniker Dirk Belting.


"Mein höchster Respekt gilt den Kindern mit einer Beeinträchtigung und ihren Familien. Für Euch zu arbeiten ist was Besonderes!"

Dirk Belting, Orthopädietechniker








Besonders wichtig, so Pollmeyer weiter, sei die Mitarbeit der Eltern: „Schließlich müssen sie ihren Nachwuchs motivieren, das verordnete Hilfsmittel auch zu tragen." Nicht zuletzt seien es auch die Eltern, die am ehesten bemerkten, ob ihr Kind das Hilfsmittel annehme und damit auch klarkomme.

Welche kleinen Patienten können aber überhaupt von orthopädischen Hilfsmitteln profitieren? Bei welchen Krankheitsbildern kann geholfen werden? Ein Überblick:

► Allgemeine motorische Entwicklungsstörungen Fußfehlstellungen im Kindesalter
► ICP (Störung des Haltungs- und Bewegungsapparates aufgrund einer Schädigung des unreifen Gehirns)
► Spina bifida (angeborener offener Rücken) Spastiken (Tetraparese, Diparese, Hemiplegie, etc.), Athetose, Ataxie
► Zustand nach Schlaganfallangeborene Fehlbildungen
► Skoliose (Fehlstellung der Wirbelsäule)
► Myopathien (Krankheiten, die auf einer Muskelschwäche basieren)
► Kinderlähmung verschiedene Syndrome (Krankheitsbilder mit einer Vielfalt an Symptomen)
► Amputation der oberen Extremität und unteren (nach Trauma, Tumor, etc.).

■ Mit welchen Hilfsmitteln kann geholfen werden? Auch hier ein Überblick:

► ultraleichte dynamische Unterschenkelorthesen in Carbontechnik
► dynamische Fuß- oder Knöchelorthesen
► Nachtlagerungsorthesen in Zwei-Schalen-Technik
► dynamische und statische Quengelorthesen für Arm und Bein
► Unterschenkel- und Ganz-Bein-Orthesen in Carbontechnik
► doppelseitige Gehapparate
► Softbodykorsette und Skoliosekorsette
► Silikon-Handlagerungsorthesen 
► Unterarm-Spiralorthesen 
► Einlagenversorgung (Propriozeptive Einlagen, Bettungseinlagen, Korrektureinlagen). 

Dynamische Carbonorthese

Die dynamische Unterschenkelorthese nach Dr. Hafkemeyer ist eine individuell hergestellte Pre-Preg-Carbonorthese. Aufgrund des Materials und der individuellen Passform ist sie ultraleicht, stabil und dennoch sehr flexibel. Sie unterstützt die Gangsicherheit und die Gangqualität - gerade bei verschiedenen Lähmungsmustern.


Neuro-Swing und H2O

Das Neuro-Swing-2-Systemknöchelgelenk verfügt über eine integrierte Geräuschdämpfung. Es dient der dynamischen Aufrichtung und der Verbesserung der Gang- und Standsicherheit. Der Aufbau der Orthese ist einstellbar.

Die Neuro-Swing-H2O-Version ist außerdem eines der wasserfesten Orthesengelenke.

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