Sonderveröffentlichung
Umzug an die Kopenhagener Straße im Hansa-Business-Park

Orthopädie-Technik Münsterland (OTM): Neue Ära für modernen Betrieb

Orthopädie-Technik Münsterland (OTM): Neue Ära für modernen Betrieb

Ein moderner Neubau: Der OTM-Firmenkomplex an der Kopenhagener Straße 4. Grafiken: Giesers Bau

Seit 15 Jahren kümmert sich das Unternehmen Orthopädie-Technik Münsterland - Zentrum für Prothetik und Orthetik" (OTM) schon darum, orthopädietechnische Hilfsmittel herzustellen und anzupassen. War das Unternehmen bislang in zwei Hallen an der Fuggerstraße 15 in Münster zu finden, startet mit dem Umzug in einen Neubau an der Kopenhagener Straße 4 im Hansa-Business-Park in Amelsbüren zum Februar eine neue Ära für das Unternehmen. OTM war ein klassischer mittelständischer Handwerksbetrieb, der 2018 vom damaligen Betriebsleiter und heutigen Inhaber Maik Pollmeyer übernommen wurde. Zu allererst sind wir eine orthopädische Werkstatt, aber natürlich sind wir auch ein Sanitätshaus, so dass man bei uns neben Kompressionsstrümpfen und Bandagen auch Einlagen und Gehhilfen bekommt", sagt Orthopädietechnik-Meister Pollmeyer.

„Der Hansa-Business-Park ist für uns als Standort super. Er liegt nahe an der Autobahn. Damit sind wir für viele unserer Kunden besser zu erreichen.”

Maik Pollmeyer, Inhaber OTM









Mit dem ebenerdigen, barrierefreien und damit behindertengerechten Neubau vergrößert sich das Unternehmen von derzeit 650 auf 1000 Quadratmeter Werkstatt-, Beratungs-, Bürofläche und Räume für den wichtigen Kundenkontakt. „Damit verbessern wir die Leistungsfähigkeit Unternehmens des deutlich", bringt es Pollmeyer auf den Punkt- und fährt fort: „Die Werkstatt wird wesentlich moderner, die Arbeitssicherheit für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich erhöht. Einen Großteil der vorhandenen Geräte nehmen wir mit, andere werden neu angeschafft." Und ein weiterer ganz wichtiger Bereich für das Unternehmen, der Empfang, wird mit modernen Sitzgelegenheiten, einer Kaffeemaschine für die Kundschaft und einem Wartebereich speziell für den Nachwuchs wesentlich freundlicher und ansprechender, als das am alten Standort möglich war.

Für Pollmeyer bringt der Umzug an die Kopenhagener Straße noch weitere Vorteile mit sich: „Der Hansa-Business-Park ist für uns als Standort super. Er liegt nahe an der Autobahn. Damit sind wir für viele unserer Kunden besser zu erreichen. Und die Kopenhagener Straße ist eine Durchfahrtsstraße von und zur Autobahn. Auch das ist gut für uns. So rücken wir aus dem bisherigen Hinterhof-Dasein raus und werden sichtbarer als bisher, was schließlich auch für unseren nicht Bekanntheitsgrad schlecht sein dürfte."

Kompetent und motiviert die OTM-Mannschaft vor dem Firmenneubau an der Kopenhagener Straße 4 in Amelsbüren. Foto: Andreas Krüskemper
Kompetent und motiviert die OTM-Mannschaft vor dem Firmenneubau an der Kopenhagener Straße 4 in Amelsbüren. Foto: Andreas Krüskemper

Vermarktet wurde das Grundstück von der Wirtschaftsförderung ,,Mit der haben wir sehr gut Münster. zusammengearbeitet", freut sich Pollmeyer, dass der neue Standort für sein Unternehmen schnell gefunden war das Neubau-Vorhaben angegangen werden konnte. Begonnen im April 2022, habe er auch etwas Glück gehabt: „Die Baupreise sind nicht wie bei vielen anderen Bauherrn explodiert. Die beteiligten Firmen konnten ihre zugesagten Preise halten", schildert Pollmeyer weiter. Nicht zuletzt sei er dem Generalunternehmen Giesers Bau aus Bocholt dankbar: ,,Die haben sich um alles gekümmert."

Mit dem Umzug stockt der Unternehmer auch die Zahl seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von 16 auf 19 auf, wobei die Eigengewächse die besten sind". Will heißen: Bereits seit seiner Gründung im Jahr 2008 bildet das Unternehmen Jahr für ein bis zwei Nachwuchskräfte im Bereich der Orthopädietechnik aus. Und die Chancen, nach Abschluss der Ausbildung von OTM übernommen zu werden, seien nicht schlecht, so Maik Pollmeyer.


Hightech für die Kunden

Heutzutage arbeiten wir mit Hightech-Prothesen für Arme und Beine. Dazu zählen zum Beispiel elektronische Kniegelenke, Hände, Füße oder Arme Hightech-Bauteile, die sich bewegen und die versuchen, den physiologischen Bewegungsablauf des entsprechenden Körperteils nachzuempfinden", erläutert Orthopädietechnikmeister Maik Pollmeyer. Nicht selten fallen für derartige Hilfsmittel hohe Kosten an. „Deshalb arbeiten wir sehr eng mit den Kostenträgern zusammen, um nachzuweisen, dass eine solche Versorgung tatsächlich Sinn macht", berichtet Pollmeyer. Dies geschehe unter anderem mit Videoaufnahmen und weiteren Dokumentationen. „Die werden dann mehrfach ausgetauscht." (dj)


Perspektiven geben

Enge Kooperationen für ein Plus an Lebensqualität

Zu den Leistungen unserer orthopädischen Werkstatt gehören Bein- und Armprothesen aller Amputationshöhen und alle Arten von Orthesen der unteren und oberen Extremität. Zu unseren Kunden gehören Personen mit Handicap aller Altersstufen, Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren", zählt Maik Pollmeyer, Inhaber Unternehmens Orthopädie-Technik Münsterland (OTM), auf, worum sich sein Team und er Tag für Tag kümmern: „Die Hilfsmittelversorgungen der reichen von konfektionierten Standardversorgungen bis hin zu hochtechnischen Prothesen, modernen die zum neuesten Stand der Technik zählen. Die Spezialisierung auf individuelle Anfertigungen gibt uns die Möglichkeit, die Kunden intensiv und individuell zu betreuen", fährt er fort und erklärt, dass gerade letzterer Aspekt ein ganz wesentlicher in seinem Unternehmen ist. „Die Kunden kommen gerne zu uns, die meisten über etliche Jahre", berichtet Pollmeyer von der positiven Resonanz, die er und sein Team regelmäßig und erfahren. Eine Resonanz bei der Versorgung mit Hilfsmitteln, die auf mehreren Gesichtspunkten fußt. Dazu zählen:

▶ sachkundige Beratungsgespräche 
▶ gemeinsame Planung der Versorgungsziele und Möglichkeiten 
▶ Betreuung durch eine Techniker als festen Ansprechpartner 
▶ Gehschule und Prothesentraining in Kooperation mit geschulten Physiotherapeuten 
▶ Betreuung des Kunden in der Klinik, in Arztpraxen, beim Therapeuten oder zuhause

Wobei das OTM-Team immer eines im Blick behält: „Durch die Hilfsmittel versuchen wir den Leuten, die wir betreuen, zu mehr Lebensqualität zu verhelfen", so der Firmenchef.

Die Versorgung sei für OTM erst abgeschlossen, wenn die Versorgungsziele erreicht sind. In vielen Fällen werde eine korrekte Hilfsmittelversorgung zeitintensiver als eigentlich eingeplant.

,,Dem möchten wir aktiv begegnen, indem wir uns auf das Gebiet der Orthopädie-Technik konzentrieren und der Individualität eines jeden Patienten in seiner Behinderung Rechnung tragen. Dazu gehört auch das Thema ,Nachsorge'. „Wir wissen uns dem Kunden und dem Kostenträger verpflichtet", sagt Maik Pollmeyer. Bedeutet unter anderem: „Die Kunden und Anwender können jederzeit mit Problemen oder für eventuell nötige Anpassungen am Hilfsmittel zu uns kommen."

Grundsätzlich, berichtet Pollmeyer, ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit für die Orthopädie-Technik-Branche von entscheidender Bedeutung: „Daher ist es eine Notwendigkeit, dass wir uns immer wieder mit den Ärzten, Therapeuten, Krankenkassen und Kliniken für realistische Hilfsmittelversorgungen kurzschließen,um das Beste für die Anwender rauszuholen." Und die oft elektronischen - Hightech-Produkte steuern Lieferanten aus der Orthopädie-Technik-Industrie bei. (dj)


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