Sonderveröffentlichung
44 Buden, aber keine Bühne

Martina Lammersmann und Raphael Morsmann vom IGW-Vorstand laden zum Weihnachtsmarkt ein. Foto: Jeschke

Zwei Jahre lang mussten die Stewwerter auf ihren Weihnachtsmarkt verzichten. An diesem Wochenende verwandelt sich die Innenstadt nun endlich wieder in ein festlich geschmücktes und beleuchtetes Hüttendorf, durch das der Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln ziehen wird.

Insgesamt 44 Buden werden auf dem Marktplatz und in den umliegenden Straßen aufgebaut, in denen unter anderem Kunsthandwerk,  Geschenkartikel, Weihnachtsdeko und natürlich Speisen und Getränke angeboten werden. Es gibt Gestricktes, Schönes aus Holz, Kuscheliges aus Alpaka-Wolle oder Schmuckes aus Glas und Gips zu bestaunen - und natürlich auch zu kaufen. Wie es typisch ist für den hiesigen Weihnachtsmarkt, sind auch in diesem Jahr wieder viele Vereine mit im Boot, um sich und ihre Arbeit zu präsentieren und den einen oder anderen Euro für die Vereinskasse einzunehmen. Auf der langen Teilnehmerliste stehen unter anderem die Tafel und Traber-Herz, die DJK und die DLRG, die „Teamer" von SKIFF und DSC, der Spielmannszug und die Ukrainehilfe, die auch ein Kinderschminken anbietet.

Zwei besondere Anziehungspunkte sind stets das Heerlager der Landsknechtgarde am Brunnen vor der Kirche - in diesem Jahr erstmals in Kooperation mit den Bauernschützen St. Michael auf die Beine gestellt - sowie das „Bürgerzelt", das die Bürgerschützen St. Johannes auf dem Place d'Ingré aufbauen werden. Und wie Martina Lammersmann, die Vorsitzende der IG Werbung, verrät, haben sich die „Bürger" in diesem Jahr etwas Neues einfallen lassen. Denn das Zelt wird um einen heimeligen Wintergarten erweitert - von dem aus man einen guten Blick auf die Eisstockbahn der IGW haben wird. Auf dieser wird an beiden Tagen die 3. Stewwerter Eisstockmeisterschaft ausgetragen. Wer von den insgesamt 24 antretenden Teams sich am Ende durchsetzen kann, das wird sich am Sonntagnachmittag entscheiden. Die Siegerehrung steht für 16.45 Uhr auf dem Programm.

„Die Idee ist, mehr Plätze zum Verweilen zu schaffen und dadurch die Aufenthaltsqualität zu erhöhen“, erklärt Martina Lammersmann das etwas überarbeitete Veranstaltungskonzept. Das nämlich sieht in diesem Jahr erstmals keine große Bühne vor. Schlicht finanziellen aus Gründen hat die IGW darauf verzichtet. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Besucherinnen und Besucher am Weihnachtsmarkt-Wochenende keine Musik zu hören bekommen werden. An dieser Stelle springt die St.-Regina-Gemeinde ein, denn in der Pfarrkirche werden am Samstag ab 14.30 Uhr die diversen Kinderchöre der Gemeinde unter Leitung von Kantorin Miriam Kaduk auftreten. Und am Sonntag ab 16 Uhr findet auf dem Kirchplatz ein offenes, ökumenisches Rudelsingen von katholischer und evangelischer Gemeinde statt, bei dem jeder und jede nach Lust und Laune mitmachen kann.

Die entsprechende Musik steuert der Posaunenchor der Mirjam-Gemeinde bei.

Zwei weitere Uhrzeiten sollte man sich auch noch merken. Am Sonntag um 15 Uhr werden an der IGW-Hütte die Gewinner der seit Mitte November laufenden Schaufensteraktion gezogen. Wer in den vergangenen Wochen einen ausgefüllten Coupon abgegeben hat (Abgabeschluss ist am 3. Dezember), der kann dann aus erster Hand erfahren, ob er mit einem der ausgelobten Stewwert-Taler belohnt wird. Und um 17.15 Uhr steht dann noch ein besonderes Highlight für die jüngeren Gäste an: Der Nikolaus hat seinen Besuch angekündigt - und für die vielen braven Kinder bestimmt wieder jede Menge süßer Sachen im Gepäck.

Der 37. Drensteinfurter Weihnachtsmarkt ist am Samstag und Sonntag (3./4. Dezember) jeweils ab 12 Uhr geöffnet. Ab 13 Uhr laden am verkaufsoffenen Sonntag dann auch die Geschäfte in der Stadt zum Bummeln, Stöbern und Shoppen ein. Nicole Evering


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